Homöo-
pathie
Gerade in den ersten Lebensjahren kommt es bei Babys und Kleinkindern häufig zu bestimmten entwicklungsbedingten Beschwerden und typischen Erkrankungen. Immer mehr Eltern wünschen sich in diesen Fällen eine schonende und gleichzeitig zuverlässige Hilfe für die Kleinen und vertrauen daher auch auf homöopathische Arzneimittel.
Homöopathie ist eine Regulationsmedizin. Ihr Ziel ist, körpereigene Prozesse zu regulieren und gezielt die Selbstheilungskräfte anzuregen.
Babys sprechen in der Regel gut auf Homöopathie an. Ihre Selbstheilungsfähigkeiten sind durch das sich entwickelnde Immunsystem geprägt und können auf natürliche Weise durch winzige Stimuli aktiviert werden. Mit der Gabe homöopathischer Arzneimittel können Eltern dazu beitragen, die Selbstheilungskräfte ihres Kindes zu unterstützen, zu stärken und zu bewahren.
Begründet wurde die Homöopathie von dem deutschen Arzt Samuel Hahnemann, der vor rund 200 Jahren eine erstaunliche Entdeckung machte: Werden natürliche Stoffe wie z.B. Pflanzen und Mineralien nach einem bestimmten Verfahren verdünnt (potenziert), lassen sich dadurch Erkrankungen heilen oder lindern.
Den passenden Arzneistoff wählte Hahnemann nach dem sogenannten Ähnlichkeitsprinzip aus. Es basiert auf der Erkenntnis, dass sich Ähnliches mit Ähnlichem behandeln lässt. Das bedeutet, dass ein Wirkstoff, der unverdünnt bei einem gesunden Menschen Symptome auslösen würde, in potenzierter Form bei Kranken eben diese Symptomatik lindern oder heilen kann. Auf diese Weise will die Homöopathie die Selbstheilungskräfte anregen und dem Körper helfen, sich selbst von den Beschwerden zu befreien.
Durch die Gabe eines der Krankheit ähnlichen Arzneimittels können die Symptome zunächst verstärkt werden und es kommt zur sogenannten Erstverschlimmerung oder Heilreaktion. Heilreaktionen gelten als Zeichen für die richtige Wahl des Mittels und signalisieren den Beginn der Heilung. Die meisten Heilreaktionen sind so gering, dass sie gar nicht bemerkt werden.
Grundsätzlich kann Homöopathie bei Kindern zur Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen zum Einsatz kommen, je nach Krankheitsbild auch ergänzend zur Schulmedizin.
Zur Selbstmedikation eignet sich Homöopathie bei Babys und Kleinkindern vor allem bei leichten, akuten Erkrankungen und Beschwerden wie beispielweise Blähungen, Schnupfen und Husten bei Atemwegsinfekten oder typischen Begleiterscheinungen beim Zahnen.
Homöopathische Arzneimittel sind im Allgemeinen gut verträglich und können – in Absprache mit dem Kinderarzt – bereits im Säuglingsalter angewendet werden.
Während die klassische Homöopathie mit Einzelmitteln arbeitet, die individuell auf den Patienten abgestimmt werden, hat sich in der Praxis für bestimmte Beschwerden die Kombination von Einzelmitteln bewährt, die sich in ihren speziellen Eigenschaften ergänzen. Zum Beispiel beim Zahnen, das bei Babys oftmals mit mehreren Symptomen einhergeht, ist es für Eltern hilfreich, auf ein solches Komplexmittel zurückgreifen zu können und das Kind mittels sanfter Hilfe in der Zahnungsphase zu unterstützen.
Homöopathische Mischpräparate (=Komplexmittel) können bei Zahnungsbeschwerden besonders hilfreich sein. Sie sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Die Globuli (Streukügelchen) zergehen im Mund und lindern die Beschwerden des Babys beim Durchbrechen der Zähnchen durch die abgestimmte Kombination natürlicher Wirkstoffe.
Beim Zahnen haben sich folgende homöopathische Wirkstoffe am besten bewährt:
Alle diese Wirkstoffe sind sorgfältig aufeinander abgestimmt in Osanit® Zahnungskügelchen enthalten.
Bei einem homöopathischen Mittel zur Linderung von Zahnungsbeschwerden spielt auch der Trägerstoff eine bedeutende Rolle. Wichtig ist dabei, dass die homöopathische Verdünnung nicht auf die sonst üblichen Saccharose-Kügelchen aufgebracht ist, da Saccharose Karies verursachen kann. Gut geeignet ist Xylit, den viele von „zahnfreundlichen“ Bonbons und Kaugummis kennen. Xylit ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff, der eine ähnliche Süßkraft wie Haushaltszucker hat.
Darüber hinaus enthalten Osanit® Zahnungskügelchen keine chemischen Zusätze oder Betäubungsmittel, wie z.B. Lidocain.
Homöopathische Streukügelchen sind leicht anzuwenden und einfach zu dosieren. Die Globuli lösen sich im Speichel des Kindes schnell auf.
Folgende Vorgehensweise hat sich bewährt: Schiebe die homöopathischen Kügelchen mit dem sauberen Finger in die Backentasche deines Babys und platziere sie am besten zwischen unterer Zahnleiste und Wangenschleimhaut.
15 bis 20 Minuten vor und nach der Gabe soll der Säugling möglichst nichts zu essen oder zu trinken bekommen.
Neben den beliebten Osanit® Streukügelchen bei Zahnungsbeschwerden umfasst die Osa®-Osanit®-Produktfamilie noch weitere homöopathische Arzneimittel zur Anwendung bei häufigen Beschwerden im Säuglings- und Kleinkindalter:
Osaflat® Streukügelchen mit Echter Kamille (Matricaria recutita D12) können Magen und Darm beruhigen und so Koliken und Blähungen auf sanfte Weise lindern.
Osarhin® mit Schwarzem Holunder (Sambucus nigra D3) kann bei zähflüssigem, glasigem Schnupfen helfen, die verstopfte Nase deines Kindes wieder freizumachen.
Osatuss® ist ein homöopathisches Einzelmittel, das sich der Wirkkraft des Sonnentaus (Drosera D6) bedient, um Reizhusten von Babys und Kleinkindern zu lindern.
Quellen:
Die Freude über das eine, erste und ach so entzückende kleine Zähnchen ist groß. Die Zeit des Zahnens, die dieser Freude vorausgeht und auch folgt, kann jedoch auch besonders hart für Eltern und Kind sein. Schlaflose Nächte, Fieber und Unruhe können mit dieser Phase einhergehen.