Erkältetes
Baby
Kinder können besonders anfällig für Atemwegserkrankungen sein. Vor allem in den ersten drei Lebensjahren können eine verstopfte Nase und ein trockener Husten häufige Begleiter deines Kindes sein.
Anatomisch sind die Atemwege bei den Kleinen noch sehr eng. Deshalb kann schon bei einer geringen Reizung der Schleimhäute auchSchnupfen, Husten und Heiserkeit auftreten. Zusätzlich können auch Halsentzündungen zusammen mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden auftreten. Oftmals wollen die Kleinen dann nicht trinken, sind weinerlich und kommen nachts nicht zur Ruhe. Das kann für alle Familienmitglieder eine enorme Belastung darstellen.
Leidet dein Kind wiederholt an einer Schnupfennase oder einem hartnäckigen Husten, kennst du dich vielleicht schon mit Hausmittelchen und sanfter medizinischer Hilfe aus. Bei uns findest du noch weitere Tipps, wie du die Symptome deines Babys lindern und euch allen die Erkältungszeiten erleichtern kannst.
Osanit Familie: Baby und Mama kuscheln
Leidet dein Kind an einer verstopften Nase, kannst du seinen Nasenflügel vom Nasenrücken sanft in Richtung der Nasenlöcher massieren, um den Abtransport von überschüssigem Schleim zu fördern. Viele Eltern schwören auf einen Nasensauger, um hartnäckiges Nasensekret nachhaltig zu entfernen.
Für ältere Babys ab ca. 6 Monaten gibt es auch spezielle Erkältungsbalsame mit wohltuenden ätherischen Ölen. Durch das Auftragen des Balsams auf den oberen Rücken, die Brust und die Fußsohlen deines Kindes kannst du ihm das Durchatmen erleichtern. Nasensprays sollten nur nach Absprache mit eurem Kinderarzt verwendet werden. Bei ursachgemäßer Anwendung können Nasensprays die empfindliche Nasenschleimhaut nachhaltig schädigen.
Husten kann sich in verschiedener Form zeigen. Je nach Ursache ist er eher trocken oder verschleimt und kann zusätzliche mit Auswurf einhergehen. Kinder leiden in der Regel eher an trockenem Husten.
Grundsätzlich ist es bei Infekten der oberen Atemwege wichtig, dass dein Kind genug trinkt. Weigert es sich zu trinken – vielleicht weil es auch Halsweh hat – kannst du ihm je nach Alter etwas zum Lutschen oder Saugen, beispielsweise einen nassen Waschlappen, anbieten, um die Schleimhäute in Mund und Rachen feucht zu halten.
Um die Hustentage (und vor allem die Hustennächte!) angenehmer für dein Kind zu gestalten, kannst du die Luftfeuchtigkeit mithilfe eines Luftbefeuchters erhöhen oder feuchte Handtücher in der Nähe des Kinderbettes aufhängen.
Vor dem Zubettgehen kannst du deinem Kind für eine Viertelstunde einen warmen Brustwickel anlegen, das kann schleimlösend und entkrampfend wirken.
Fieber ist ein natürlicher Schutzmechanismus bei Infektionen. Da Immunsystem und Temperaturregulation bei Babys und Kleinkindern noch nicht vollständig ausgereift sind, kann dieKörpertemperatur häufiger ansteigen.
Beim gesunden Kind beträgt die Körpertemperatur etwa 36,5 bis etwa 37,5 Grad Celsius. Ein Wert zwischen 37,6 und 38,4 Grad gilt als erhöhte Temperatur. Ab 38,5 Grad Celsius spricht der Arzt von Fieber, ab 39 Grad Celsius von hohem Fieber.
Bei erhöhter Temperatur ohne auffällige Begleiterscheinungen sind in der Regel keine temperatursenkenden Maßnahmen notwendig. Der Körper deines Kindes kann in diesem Rahmen die Kerntemperatur selbst regulieren und versucht so, mögliche Krankheitserreger zu bekämpfen.
Steigt die Körpertemperatur jedoch weiter oder hält die erhöhte Temperatur mehrere Tage lang an, solltest du zum Kinderarzt gehen, um die Ursachen abzuklären und ggfs. die Behandlung einer vorliegenden Erkrankung einzuleiten. Bei Neugeborenen und Säuglingen unter drei Monaten solltest du grundsätzlich bei erhöhter Temperatur einen Arzt kontaktieren.
Sofern andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden, kann das Fieber nach Absprache mit dem Arzt mithilfe von Wadenwickeln oder Fieberzäpfchen bzw. -saft in altersgerechter Dosierung gesenkt werden.
Atemwegsinfekte im Baby- und Kleinkindalter können sehr hartnäckig sein und sich länger hinziehen. Liebevolle Zuwendung und frische Luft gelten als beste Medizin bei Schnupfen und Husten. Zieh dein Kind den aktuellen Wetterbedingungen entsprechend an: Es sollte nicht frieren, aber auch nicht schwitzen. Und dann geht’s ab an die frische Luft! Die Auszeit im Freien kann die Reizung der Schleimhäute lindern. Bei erhöhter Temperatur oder Fieber ist von einem Aufenthalt im Freien jedoch abzusehen.
Die Kleinsten unter uns brauchen die größte Unterstützung, vor allem, wenn es ihnen nicht gut geht. Bei Schnupfen, wenn das Ein- und Ausatmen zur Belastung wird, steht Osarhin® Streukügelchen zur Verfügung.
Quellen:
In den Monaten nach der Geburt kämpfen viele Babys mit starken Bauchschmerzen und Blähungen. Da die Symptome meist in den ersten drei Lebensmonaten am intensivsten sind, spricht man hierbei auch von Drei-Monats-Koliken. Die starken Blähungen und Bauchschmerzen können deinem Baby sehr zusetzen. Wir helfen dir gerne bei allen Fragen zum Thema Koliken und Co weiter.
Kaum ist dein Baby auf der Welt, kämpft es schon hörbar gegen sein verstopftes Näschen. Kleine Nasen sind leider besonders anfällig für Schnupfen! Da die Nase eines Säuglings noch sehr flach und eng ist, hält sich der Schnupfen oft länger als bei älteren Kindern.
Viele frisch gebackene Eltern kennen es: Das Baby findet nachts einfach keine Ruhe und wacht in regelmäßigen Abständen auf. Viele Mütter stillen in diesen Fällen ihre Babys, um sie wieder zum Einschlafen zu bringen und hinterfragen nicht, weshalb das Kind überhaupt aufgewacht ist. Dabei gibt es verschiedene Gründe, die dazu führen, dass das Kind nachts munter wird.