Baby-
massage
Eine Babymassage bringt viele positive Effekte mit sich: Die zarten Berührungen können zur allgemeinen Beruhigung und Linderung von Blähungen und Bauchkrämpfen beitragen, Babys körperliche und geistige Entwicklung fördern und die Bindung zwischen dir und deinem Säugling stärken.
Alles Wissenswerte über die gezielten Streicheleinheiten für dein Baby haben wir hier für dich zusammengestellt.
Kaum ist das Baby auf der Welt, wollen wir es am liebsten pausenlos berühren und streicheln. Der richtige Instinkt, denn die Haut ist in der ersten Lebensphase das wichtigste Sinnesorgan deines Kindes. Auf keine andere Weise kann es Sicherheit und Geborgenheit stärker wahrnehmen und wertvolle Erfahrungen machen, die zu seiner geistigen und körperlichen Entwicklung beitragen.
Die Babymassage setzt die Streicheleinheiten gezielt ein. Die langsam und achtsam ausgeführten Bewegungen nach einem bestimmten Ablauf können dem Säugling Entspannung und Ruhe vermitteln und die Funktion der inneren Organe anregen. Das kann beispielsweise Beschwerden wie Dreimonatskoliken entgegenwirken und Babys Schlaf positiv beeinflussen.
Verwöhnst du dein Baby mit den liebevollen Berührungen, kann eure Beziehung wachsen. Gleichzeitig lernst du den Körper deines Kindes besser kennen und seine Körpersprache leichter verstehen. Die Babymassage ist eine gute Möglichkeit, die Bindung zum Kind zu intensivieren.
Von liebevollen Berührungen profitiert dein Säugling bereits ab dem ersten Lebenstag. Mit Babymassagen solltest du aber erst beginnen, wenn das Kleine etwa vier bis sechs Wochen alt und sein Bauchnabel gut verheilt ist.
Optimaler Zeitpunkt für die Massage ist, wenn der Säugling satt, zufrieden und ausgeruht ist. Ist das Kind bereits schläfrig, könnten die Berührungen unnötig stimulierend wirken. Entscheidend ist zudem, dass du selbst ruhig und entspannt bist. Stehst du unter Zeitdruck oder fühlst dich gestresst, überträgt sich das auf dein Baby.
Gönne dir und deinem doch Baby regelmäßig einige Minuten des intensiven Hautkontakts und plane die Massage als festes Ritual zu einer bestimmten Tageszeit.
Damit die Massage für dein Baby und dich ein angenehmes Erlebnis wird, solltest du folgende Aspekte beherzigen:
Wenn der Säugling sich offensichtlich unwohl fühlt und weinerlich ist, kränkelt oder Fieber hat, ist nicht der richtige Tag für eine Massage. Das gilt auch, wenn du selbst nicht fit, gereizt oder stark angespannt bist.
Unbedingt eine Pause einzulegen ist bei einem Nabel- oder Leistenbruch: Bauch, Brust und Becken dürfen dann nicht belastet werden.
In den ersten Monaten sind viele Säuglinge von Koliken betroffen. Schmerzt der kleine Bauch und ist aufgebläht, können behutsame Handgriffe helfen, die überschüssige Luft abzulassen. Lege dein Baby auf den Rücken und massiere seinen Bauch mit sanftem Druck und kreisenden Bewegungen im Uhrzeigersinn. Alternativ kannst du auch vom Nabel beidseitig mit den Handflächen zu den Beinen streichen.
Wer Babymassagen unter fachkundiger Anleitung qualifizierter Therapeuten oder Hebammen anwenden möchte, kann verschiedene Massage-Techniken in Kursen erlernen.
Grundsätzlich kann jede Form der Babymassage eine Bereicherung für dein Kind und dich bedeuten. Angewendet wird die Babymassage vor allem in den ersten sechs Lebensmonaten. Dein Baby ist in dieser Phase noch besonders aufnahmefähig für sanfte Berührungen und fremdbestimmte Bewegungen. Sobald es selbst körperlich aktiver wird, kann sich die Babymassage schwieriger gestalten. In der Regel genießen aber auch ältere Kinder, die schon früh mit Massagetechniken in Kontakt gekommen sind, die achtsamen Berührungen ihrer Eltern.
Wir wünschen deinem Baby und dir viel Ruhe und Entspannung!
Quellen:
In den Monaten nach der Geburt kämpfen viele Babys mit starken Bauchschmerzen und Blähungen. Da die Symptome meist in den ersten drei Lebensmonaten am intensivsten sind, spricht man hierbei auch von Drei-Monats-Koliken. Die starken Blähungen und Bauchschmerzen können deinem Baby sehr zusetzen. Wir helfen dir gerne bei allen Fragen zum Thema Koliken und Co weiter.
Die Freude über das eine, erste und ach so entzückende kleine Zähnchen ist groß. Die Zeit des Zahnens, die dieser Freude vorausgeht und auch folgt, kann jedoch auch besonders hart für Eltern und Kind sein. Schlaflose Nächte, Fieber und Unruhe können mit dieser Phase einhergehen.
Viele frisch gebackene Eltern kennen es: Das Baby findet nachts einfach keine Ruhe und wacht in regelmäßigen Abständen auf. Viele Mütter stillen in diesen Fällen ihre Babys, um sie wieder zum Einschlafen zu bringen und hinterfragen nicht, weshalb das Kind überhaupt aufgewacht ist. Dabei gibt es verschiedene Gründe, die dazu führen, dass das Kind nachts munter wird.